Die Kuster A-47 ist eine Motoryacht aus der neuen Reihe Boote von Kuster Yachts. Unter allen Umständen zuverlässig ist die Kuster A-47 kräftig und robust, aber ranker und schlanker, dabei schneller und seetüchtiger als die andere Kuster Modelle.

Die enorme Seetüchtigkeit ist außergewöhnlich für eine Yacht mit einer so großen offenen Plicht. Ohne Stabilisatoren bewegt sich die Yacht auch bei höherem Seegang ruhig und ausgeglichen, mit eingeschalteten Stabilisatoren ist das Verhalten bei schwerer See beeindruckend beherrscht.

Das Motto der Kuster A-47 „Zuhause auf See" gilt nicht nur für das Schiff, auch die Besatzung wird sich sicher und geborgen fühlen. Mit der Noaber können ausgedehnte und langdauernde Reisen unternommen werden, denn die Yacht ist speziell dafür gebaut. Jahrelange Reisen sind möglich ohne auf häuslichen Komfort verzichten zu müssen.

Offene Plicht

Der hydraulisch leg- und stellbare Mast zur Antennen-, Lichter- und Flaggenführung steht auf dem Salondach, kräftig, stabil und vibrationsfrei. Die Aussicht nach vorn aus dem Steuerhaus wird weder durch Volumen noch durch Sonnenlichtreflektionen eingeschränkt. Auf dem Vorschiff bleibt der Platz für ein Sonnenbad frei. Die große offene Plicht bietet sehr viel Schutz und unter dem Plichtboden und in den Bänken außergewöhnlich viel Stauraum.

Dieser ist auch notwendig, denn bei langen Reisen müssen doch große Vorrats- und Zubehörmengen verstaut werden. Die Plicht kann selbstverständlich mit einem Zeltdach oder auch mit einem vollständigen Zelt ausgerüstet werden. Je nach Wetterlage oder Wunsch wird damit der Lebensraum an Bord enorm vergrößert.

Aus dem Gangbord heraus kann von beiden Seiten aus mit Hilfe eines Joysticks mühelos an- oder abgelegt werden. In der Plicht ist zum Heck eine Tür eingebaut, durch die man die Badeplattform betreten kann. Liegt man mit dem Heck zur Kade, kann man mit Hilfe einer Gangway durch diese Tür einfach und bequem die Kade erreichen. Die Noaber mag zwar „zu Haus auf See" sein, das heißt aber nicht dass sie durch ihre exzellente Steuerbarkeit und Manövrierfähigkeit nicht auch auf Flüssen, Kanälen oder Seen zu gebrauchen wäre.

An Deck

Die Kuster A-47 wird nach einem Mehrfachknickspant- Linienriss gebaut mit einem leicht fächerförmig aufstrebenden Steven. Dieser ermöglicht eine höhere Geschwindigkeit und vermindert Spritzwasser. Noabers werden gebaut in Längen ab 14,50 bis 20 Meter. Da Sicherheit oberste Priorität hat stehen längs des Vordecks, an den breiten Gangborden und um die Plicht hohe Relinge aus rostfreiem

Stahl. Auf dem Vorschiff hat auch die starke Hydraulikankerwinsch ihren Platz zum Ausbringen oder Einholen eines schweren Ankers.

Sehr ausgeprägt hat auch die Noaber ein zurückfallendes Schanzkleid welches auf Höhe des Salons abgesenkt ist um einen bequemen Ein- und Ausstieg bei seitlich angelegtem Schiff zu ermöglichen. Über diese Absenkung wird auch überkommendes Wasser direkt von Decks und Gangborden abgeführt. Eine stabile Rohrkonstruktion, die auch als Haltegriff dient, schützt die Lüfter die für Luftzufuhr unter Deck sorgen.

Innenausstattung

Unter Deck hat der Salonfußboden das gleiche Niveau wie der Plichtboden. Also keine Treppe, nur ein Süllrand an den die Sicherheitstür wasserdicht innen von außen trennt. In der Trennwand zwischen Salon und Plicht ist neben der Sicherheitstür noch ein stufenlos zu öffnendes Fenster eingebaut.

An Backbord befindet sich der Steuerstand, selbstverständlich mit allen modernen Navigationsinstrumenten ausgerüstet. aus eine ungestörte Rundumsicht. Der Salonteil und die Pantry bieten die Möglichkeit um Mahlzeiten zu zubereiten oder einzunehmen. Alle benötigten Geräte sind vorhanden. Für Komfort ist gesorgt. Eine vortreffliche Fußbodenheizung, beste Belüftung, keine Feuchtigkeitskondensation und der laufende Motor ist kaum zu vernehmen, denn die Geräuschisolierung arbeitet hervorragend. Im Motorraum unter dem Salonboden ist alles den Standards entsprechend übersichtlich montiert, so dass Wartung oder Reparatur kein Problem darstellen.

Eignerkabine

Auch im Vorschiff wurde besonderer Wert auf eine hervorragende Geräuschisolierung gelegt. So kann jemand ungestört in einer der beiden Kabinen schlafen, während nebenan im Zentralraum, auf einem komfortablen Sessel sitzend, ferngesehen wird auf einem großen Bildschirm oder Radio gehört.

Aus der Eignerkabine hat man direkten Zugang zum Bad- und Toilettenraum, der zu groß ist um als Nasszelle bezeichnet zu werden. Die Dusche ist durch eine Tür vom übrigen Toilettenraum spritzwasserdicht abgetrennt. Die Gästekabine ist so groß, dass sie auf Wunsch noch mit einer Toilette versehen werden kann. Unter dem Bett der Eignerkabine sind eine Waschmaschine und ein Trockner eingebaut.